Unser Kniegelenk ist muss viel aushalten erklärt von der Physiopraxis Melech

Unser Kniegelenk

Das Kniegelenk ist das größte Gelenk unseres Körpers.

Die Anatomie des Knies klingt erst einmal recht einfach.

Es wird gebildet aus drei Knochen: dem Schienbein (Tibia), dem Oberschenkelknochen (Femur) und der Kniescheibe (Patella). Zusammen funktionieren sie als Scharniergelenk. Umgeben sind sie von einer Gelenkkapsel.

Eine starke Kniegelenksmuskulatur stärkt und hält das Knie. Unterstützt wird die Muskulatur von kräftigen Bändern.

Zwischen Tibia und Femur liegen zwei Menisken. Diese halbmondförmigen Faserknorpelscheiben sorgen ebenfalls für ausreichende Festigkeit im Kniegelenk. Sie sind maßgebend für das Bestehen unserer Kniegelenke.

Arthrose – die häufigste aller Gelenkerkrankungen

Natürlich ist unser Kniegelenk Tag täglich im Dauereinsatz. Durch das normale Laufen wird das Knie regelmäßig bewegt und belastet, es folgt eine normale Abnutzung. Der Kniegelenksverschleiß, auch als Arthrose oder Gonarthrose bekannt, findet dann meistens aber erst in der 2. Hälfte des Lebens statt.

Gründe für eine Arthrose können außerdem sein: Übergewicht, eine vorherige Knieverletzung, O- oder X-Beine. Regelmäßiges Bewegen hilft den Kniegelenksmuskeln erhalten zu bleiben. Ebenfalls wird das lebendige Gewebe des Kniegelenkknorpel durch Bewegung perfekt ernährt. Das heißt: Trotz Verschleiß oder Schmerzen im Knie ist es wichtig, das Gelenk weiter in Bewegung zu halten.

Knieverletzungen häufig durch Sport

Bei Sportlern, wie zum Beispiel bei Hand- oder Fußballern, ist die Kniebelastung und Abnutzung deutlich höher. Häufig ist ein Trauma die Ursache für eine Kniegelenks Verletzung. Der Marathonläufer hingegen leidet eher an einer Überlastung des Kniegelenkes.

Hier gilt die eigene Sportart mit dem Verletzungsrisiko gut und richtig einzuschätzen und sich entsprechend Fair beim Spiel oder im Training zu verhalten. Der Körper sollte sich in einem guten Allgemeinzustand befinden, es sollte angemessene Schutzkleidung getragen werden. Vor dem Sport sollten Sie sich ausreichend aufwärmen und bei Schmerzen oder Verletzungen im Knie das Training anpassen, bzw. ihm ausreichend Pause zur Rehabilitation gönnen.

Steigern Sie nicht zur schnell ihr Training. Langsamer Trainings- und Belastungsaufbau ist wichtig für Ihren Körper. Achten Sie auf Ihre Schuhe. Diese sollten nicht abgenutzt, zu eng oder zu groß sein.

Am wichtigsten ist allerdings, dass Sie auf Ihren Körper hören. Achten Sie auf die Signale Ihres Körpers und nehmen Sie diese wahr.

#fitinherne

Ihr Physioteam Melech