Die Schmerzen von einem Migräneanfall kennen sehr viele Menschen. Es ist die dritthäufigste Erkrankung des Menschen. Noch häufiger sind Karies und Spannungs-Kopf-Schmerzen vertreten. Frauen sind häufiger von Migräneattacken betroffen als Männer. Es ist meist ein plötzlich auftauchender, stechender Schmerz und anders als bei normalen Kopfschmerzen. Häufig sind Migräneschmerzen nur auf einer Kopfseite lokalisiert.
Es gibt verschiedene Arten von Migräne. Bei manchen Patienten ist der Migräneanfall nur selten und weniger stark und bei anderen sind die Schmerzen so stark, dass sie nicht mehr am gewohnten Alltag teilnehmen können und sich zurückziehen müssen in die Dunkelheit, ohne Geräusche. Manchmal werden Migräneattacken von Übelkeit und Erbrechen begleitet.
Woher werden Migräneanfälle ausgelöst?
Woher die Migräneanfälle ausgelöst werden, ist noch nicht genau erforscht. Die Veranlagung ist vererbt. Häufig kann Stress Migräne begünstigen. Keine Pausen am Tag, Anspannung und Nervosität können bei vorbelasteten Patienten Migräne auslösen. Manchmal tritt die Migräne dann erst bei Entlastung am Wochenende auf.
Faktoren wie Schlafmangel, falsche Ernährung und Sport können ebenfalls Auslöser für eine Migräneattacke sein.
Um seinen Körper besser zu verstehen oder nachzuhalten, wann eine Migräneepisode auftritt, empfehlen wir ein Migränetagebuch zu führen. Hier kann genau beschrieben und nachgehalten werden, wann der Migräneanfall begonnen und wie lange er angehalten hat. Symptome und mögliche Ursachen können hier auch dokumentiert werden. Sie können in dem Tagebuch ihre Medikamenteneinnahme dokumentieren.
Wie kann man einer Migräneattacke entgegenwirken?
Alkohol minimieren, regelmäßiger Schlaf, regelmäßige Pausen am Tag und eine ausgewogene Ernährung können bereits die Häufigkeit von Migräneanfällen minimieren.
Erste Hilfe Methoden bei einem Migräneanfall
- Rückzug in einen ruhigen, dunklen Raum
- Kopfschmerzstelle mit einer kalten Auflage kühlen
- Augen schließen
- Einnahme von Schmerzmitteln (Ibuprofen, ASS, Diclofenac) oder spezielle Migräneschmerzmittel (Triptane), die mit dem Arzt abgesprochen und verordnet worden sind
Fazit: Hören Sie auf Ihren Körper und gönnen Sie ihm die Ruhe, die er benötigt.